Mit Tackmann im Gespräch – Praktikantinnen der Bundestagsverwaltung
Kirsten Tackmann nahm sich in dieser Sitzungswoche erneut Zeit, um viele Fragen von Praktikantinnen und Praktikanten der Bundestagsverwaltung zu beantworten.
Kirsten Tackmann nahm sich in dieser Sitzungswoche erneut Zeit, um viele Fragen von Praktikantinnen und Praktikanten der Bundestagsverwaltung zu beantworten.
In ihrer regelmäßig stattfindenden Sprechstunde unterm freien Himmel auf dem Wittstocker Marktplatz kamen sie ins Gespräch: Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Teresa Steinhof, Master-Studentin der Ernährungswissenschaften, Produkt- und Qualitätssicherung, Teil des alternativen Wohnprojekts Kuhlmühle und eine junge und engagiertes Neumitglied der LINKEN.
Dr. Uwe Tiedemann, Präsident und Dr. Katharina Freytag, Geschäftsführerin der Bundestierärztekammer waren am Mittwoch zu Gast bei der agrarpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag Dr. Kirsten Tackmann.
„Um das Risiko Menschen und Schwarzwild für die Ein- und Verschleppung der Afrikanischen Schweinepest zu reduzieren, muss der Bund mehr tun. Davon auszugehen, dass Fleisch und roh verarbeitete Wurstwaren nicht aus ASP – Restriktionszonen importiert werden, ist realitätsfern angesichts der diversen Skandale, z. B. zu Pferdefleisch in der Lasagne oder Gammelfleisch. Dasselbe gilt für das Risiko durch importiertes Wildbret oder Trophäen aus dem Jagdtourismus. Angesichts der schwerwiegenden Folgen von Fehlverhalten ist hier Vertrauen fahrlässig.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE die Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage „Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest“ (Drs. 19/00555).
„Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit stuft drei Insektizid-Wirkstoffe aus der Gruppe der Neonicotinoide (Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam) als gefährlich für Wild- und Honigbienen. Die Bundesregierung steht nun im Wort. Sie hatte zugesagt, dass sie in diesem Fall in Brüssel für ein Verbot der Anwendung im Freiland stimmen wird. Ein zweiter Wortbruch nach dem Alleingang bei der erneuten Zulassung von Glyphosat wäre fatal, sowohl für die Bestäuber als auch für die Imkerinnen und Imker. Darüber wird eine angemessene und leicht zugängliche Unterstützung für soziale und ökologische Leistungen in der Agrarlandschaft dringend gebraucht, denn den Insekten fehlt zum Beispiel auch die Vielfalt auf dem Acker als Nahrungsgrundlage,“ so die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag Dr. Kirsten Tackmann zu der heute veröffentlichten Bewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zu den drei Insektizid-Wirkstoffen Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam.