12. Apr.. 2016 | Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen, Tierhaltung |
„Die Bundesregierung erwartet bei der Geschlechterbestimmung im Ei als Alternative zum Töten männlicher Küken der Legelinien ein kostenneutrales Verfahren. Da stellt sich die Frage, warum diese tierschutzwidrige Praxis ohne Not so lange geduldet wurde statt sehr viel früher Druck für die Entwicklung dieses Verfahrens zu machen. Diese Antwort der Bundesregierung auf meine Nachfrage ist ein politischer Offenbarungseid, der das Staatsziel Tierschutz zum Nebenschauplatz erklärt“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion die Antwort der Bundesregierung auf die schriftliche Frage, welche Mehrkosten pro Ei erwartet werden, wenn als Alternative zum systematischen Töten männlicher Eintagsküken von Legelinien das Verfahren der Geschlechtsbestimmung im Ei in die Praxis umgesetzt wird. Laut Bundesregierung seien Mehrkosten zu vernachlässigen, weil die Anwendung des Verfahrens Kostenvorteile durch Einsparungen von Brutkapazitäten und bei den Energiekosten bringe.
1. Apr.. 2016 | Aktuelles, Boden, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen |
„Bis zu 20 Prozent der Ackerfläche weisen potentiell bewirtschaftungsbedingte Verdichtungen auf. Die Bundesregierung räumt diese Defizite beim Bodenschutz ein, zieht aber nicht die nötigen Konsequenzen daraus. Nach Beendigung des UN Jahres des Bodens ging DIE LINKE der Frage auf den Grund, wie die Bundesregierung die notwendige Priorität des Erhalts und der Verbesserung der Bodenqualität umgesetzt hat.“ So MdB Dr. Kirsten Tackmann anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Langfristige Sicherung der Bodenfruchtbarkeit“
8. März. 2016 | Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen |
„Solange die Unterschiede bei der Bewertung der Gesundheitsgefährdung durch Glyphosat zwischen der Krebsforschungsagentur der WHO, IARC und der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA nicht abschließend geklärt sind, ist eine weitere Zulassung dieses Unkrautvernichters für 15 Jahre aus Sicht der LINKEN unverantwortlich. So muss dringend geklärt werden, ob ein generelles Verbot notwendig ist, weil die Gefahr unabhängig von Grenzwerten zu groß ist“, so Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion die LINKE. Tackmann weiter:
28. Jan.. 2016 | Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen |
„Ich begrüße es, dass die gefährlichen POE-Tallowamine in Deutschland nicht mehr in Glyphosat-haltigen Pestiziden enthalten sind. Doch nach wie vor können Landwirtinnen und Landwirte solche Unkrautkiller aus dem Ausland beziehen. Daher muss sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass in der ganzen EU der Zusatz von POE-Tallowaminen in Glyphosat-haltigen Pestiziden verboten wird“, fordert MdB Dr. Kirsten Tackmann anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Risiken durch Tallowamine in Glyphosat-haltigen Pestiziden“ (Bundestagsdrucksache 18/7232).
15. Jan.. 2016 | Aktuelles, Brandenburg, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen, Tierhaltung |
„Das Brandenburgische Volksbegehren gegen „Massentierhaltung“ hat politisch viel bewegt. DIE LINKE Brandenburg hat die Forderungen unterstützt. Unterdessen sind viele umgesetzt oder auf dem Weg. Beim Verbandsklagerecht bleiben wir dran.“ betont Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag und Landesvorstandsmitglied zum Abschluss des Volksbegehrens.
12. Jan.. 2016 | Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen |
„Die Bundesregierung nimmt die gesundheitlichen Gefahren durch Pestizide auf die viel zu leichte Schulter. Wo eine tiefe Analyse und entschlossenes Handeln notwendig wäre, glänzt das Agrarministerium mit Wissenslücken, Ausreden wegen Nichtzuständigkeit und Prüfaufträgen. Statt strategischer Überlegungen wird auf den weitgehend wirkungslosen Nationalen Aktionsplan NAP verwiesen. Aus Sicht der Linksfraktion ist es längst überfällig, den Pestizideinsatz deutlich zu verringern. Alternative Anbaukonzepte müssen das Risiko für Schädlinge reduzieren, naturverträglichere Bekämpfungskonzepte vorangebracht werden. Dazu wird mehr öffentliche, unabhängige Forschung gebraucht. Das industriefreundliche EU-Zulassungsverfahren für Pestizide muss so zu qualifiziert werden, das Risiken nicht relativiert, sondern minimiert werden“ kommentiert Dr. Kirsten Tackmann die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion DIE LINKE. 28 Fragen wurden in der Kleinen Anfrage „Auswirkungen von Pestiziden auf Umwelt und Gesundheit“ (18/7018) gestellt und damit Informationen aus der SWR-Dokumentation „SWR betrifft – Pestizide, das Gift auf unseren Feldern“ aus dem Herbst 2015 hinterfragt.