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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Tod des rumänischen Erntehelfers muss Weckruf sein

„Der Tod eines rumänischen Erntehelfers in Bad Krozingen ist schrecklich und muss alle an ihre besonders hohe Verantwortung für das Leben der Saisonarbeitskräfte erinnern. Die Hintergründe dieses Todesfalls müssen umgehend aufgeklärt und unverzüglich Schlussfolgerungen daraus gezogen werden. Wenn der Infektionsschutz für Saisonarbeitskräfte nicht sicher umgesetzt wird, ist ihr Einsatz unverantwortbar. Erst recht, wenn es nicht um Kulturen der Grundversorgung oder gesunden Ernährung geht.“, so Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag.

Sofortige Schutzmaßnahmen für ausländische Arbeitskräfte in Landwirtschaft, Gartenbau und entlang der Lebensmittelkette

„Wenn unser Land für systemrelevante Tätigkeiten von Acker und Stall bis zur Ladentheke auch während der Pandemie nicht auf ausländische Arbeitskräfte verzichten kann, bedeutet das eine besonders hohe Verantwortung. Die Forderungen eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses nach sofortigen Schutzmaßnahmen zur Minimierung des Corona-Infektionsrisikos für die Betroffenen sind unverzüglich umzusetzen. Die Corona-Pandemie macht die Abhängigkeit einer auf globale Märkte ausgerichteten Lebensmittelproduktion von Arbeitsmigration überdeutlich. Die Sicherung des Schutzes der Menschen, die in unserem Land helfen, ist unsere Verantwortung. Das gilt nicht nur, aber erst Recht in Krisenzeiten. Besondere pandemiebezogene Schutzmaßnahmen sind ebenso Voraussetzung wie soziale Sicherung und faire Bezahlung zum Schutz vor Ausbeutung.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag den Appell eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses zu sofortigen Schutzmaßnahmen für Arbeitsmigrant_innen.

Tierärzteschaft ist systemrelevant

„Die Bundesregierung zeigt sich zuversichtlich bezüglich der tierärztlichen Versorgung in der Zeit der Pandemie. Hier ist aber Verbindlichkeit notwendig, denn die Tierärzteschaft ist systemrelevant. Sie muss in die Liste der systemkritischen Berufe aufgenommen werden. Und das nicht nur angesichts des Risikos durch Afrikanische Schweinepest oder Vogelgrippe, sondern auch zur Sicherung gesunder Tierbestände und sicherer Lebensmittel. Das muss anerkannt und rechtssicher ausgestaltet werden. Bessere Personalschlüssel und mehr Rechtsicherheit für die vielfältigen Aufgaben der Tierärzteschaft sowie höhere Fachlichkeit beim Vollzug sind dringend notwendig. DIE LINKE unterstützt damit den Brandbrief der Tierärzteverbände und teilt ihr Unverständnis über die aktuelle Situation.“, so Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE zur Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage 3/315 zur Systemrelevanz der Tierärzteschaft.