15. Okt.. 2015 | Agrarexporte, Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen |
„Die Milchpolitik von Agrarminister Schmidt ist einseitig fixiert auf Wachstum und Agrarexporte. Diese Milchstraße des Ministers ist eine Sackgasse. Es macht keinen Sinn, immer mehr Milch zu produzieren. Stattdessen muss ein System gefunden werden um die Milchmenge in der EU flexibel zu regulieren“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann die heutige Debatte im Deutschen Bundestag zur Milchpolitik. Die Bundestagsfraktion DIE LINKE und die Bundestagsfraktion Bündnis´ 90 / Die Grünen haben gemeinsam den Antrag „Milchmarkt stabilisieren – Milchkrise beenden“ eingereicht und heute im Plenum vorgestellt (Bundestagsdrucksache 18/6206). Im Antrag fordern beide Fraktionen ein Marktverantwortungsprogramm zur flexiblen Mengensteuerung der Milch in der EU.
1. Okt.. 2015 | Agrarexporte, Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen |
Als Reaktion auf die Milchmarktkrise bringen die Bundestagsfraktion DIE LINKE. und B90/Die Grünen einen gemeinsamen Antrag zur Milchmarktstabilisierung in den Bundestag ein. Dazu erklären Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion und Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen:
1. Okt.. 2015 | Aktuelles, Anträge, Nachhaltige Landwirtschaft |
Die Erzeugerpreise für Milch sind seit Wochen im Keller. Anstatt der benötigten 40-50 Cent erhalten die Bäuerinnen und Bauern unter 30 Cent. Das bestehende Sicherheitsnetz im EU-Milchmarkt reicht nicht aus, um bei Krise den Milchmarkt zu stabilisieren. Im Antrag fordern die Fraktion DIE LINKE und die Fraktion Bündnis ´90/ Dir Grünen die Bundesregierung auf, ein aktives Milchmarkt-Krisenmanagement zu betreiben. Dazu gehört eine Drosselung der Milcherzeugung, flexible Mengenregulierung und ein Unterstützungsprogramm für Grünland-Milchviehhalter.
11. Sep.. 2015 | Aktuelles, Bundestagsreport, Nachhaltige Landwirtschaft |
Brennende Barrikaden, wütende Bauern und Mannschaftswagen der Polizei. Am Montag herrschte Ausnahmezustand in Europas Regierungsviertel in Brüssel. 7.000 Landwirtinnen und Landwirte machten ihrem Ärger Luft und demonstrierten gegen ruinöse Milchpreise. Mit 1.500 Traktoren legten sie das Europaviertel lahm.
7. Sep.. 2015 | Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen |
„Der Milchpreis ist nicht von alleine gesunken, er wurde und wird gedrückt. Die niedrigen Erzeugerpreise sind das Resultat eines von der herrschenden Agrarpolitik gewollten Überangebotes und einer weitgehend unregulierten Marktmacht der Handelskonzerne und Molkereien. Wer für kostendeckende Erzeugerpreise eintritt, muss die Rechte der Milchbäuerinnen und Milchbauern gegenüber dem Handel und den Verarbeitern stärken. Eine Fata Morgana neuer Exportmärkte zu zeichnen ist verantwortungslos“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heutigen Sondergipfels der EU-Agrarminister zur Milchkrise. Tackmann weiter: