Tackmann will’s wissen – mit Cyantraniliprol behandeltes Saatgut
In der vierten Frage fragt Kirsten Tackmann noch einmal genauer nach:
In der vierten Frage fragt Kirsten Tackmann noch einmal genauer nach:
Die erste Frage im März 2018 nimmt Bezug auf Ministerin Klöckners Aussage „Was für Bienen schädlich ist, muss weg vom Markt.“ und fragt danach, ob Deutschland für ein Verbot der drei Neonikotinoide – Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam – im Freiland stimmen wird.
„Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit stuft drei Insektizid-Wirkstoffe aus der Gruppe der Neonicotinoide (Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam) als gefährlich für Wild- und Honigbienen. Die Bundesregierung steht nun im Wort. Sie hatte zugesagt, dass sie in diesem Fall in Brüssel für ein Verbot der Anwendung im Freiland stimmen wird. Ein zweiter Wortbruch nach dem Alleingang bei der erneuten Zulassung von Glyphosat wäre fatal, sowohl für die Bestäuber als auch für die Imkerinnen und Imker. Darüber wird eine angemessene und leicht zugängliche Unterstützung für soziale und ökologische Leistungen in der Agrarlandschaft dringend gebraucht, denn den Insekten fehlt zum Beispiel auch die Vielfalt auf dem Acker als Nahrungsgrundlage,“ so die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag Dr. Kirsten Tackmann zu der heute veröffentlichten Bewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zu den drei Insektizid-Wirkstoffen Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam.