5. Okt. 2017 | Aktuelles, Pressemitteilungen, Wolf- und Herdenschutz |
„Das amtierende Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erkennt zwar die Bedeutung des präventiven und nachsorgenden Herdenschutzes als vorrangiges Ziel für jegliches Wolfsmanagement an, schiebt aber die Verantwortung dafür weiter mit fadenscheinigen Argumenten in die Bundesländer und das Bundesumweltministerium. Da aber bundeseinheitliche Regelungen gebraucht werden, kommt das unterlassener Hilfeleistung für die Weidetierhaltung gleich“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Herdenschutz als agrarpolitische Verantwortung“ (Drs. 18/13534).
5. Okt. 2017 | Aktuelles, Kleine Anfragen, Wolf- und Herdenschutz |
2017 stiegen die Übergriffe und nachweislichen Wolfsrisse bei Nutztieren wieder deutlich. In erst neu besiedelten Regionen gibt es wenig Erfahrungen im Umgang mit dem Wolf. Parallel spitzen sich Konflikte zwischen den Interessenbereichen weiter zu insbesondere zwischen dem Naturschutz und Weidetierhaltung. Das BMEL ignoriert bisher das Problem. Es soll erreicht werden, dass sich das Ministerium seine Verantwortung für den Herdenschutz anerkennt und aktiv wird bei der Lösungsfindung mitwirkt.
31. Mrz. 2017 | Aktuelles, Pressemitteilungen, Tierhaltung, Wolf- und Herdenschutz |
„Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zum bundeseinheitlichen Herdenschutz zeigt zum wiederholten Mal, dass sie entweder die Lage nicht ernst nimmt oder sie ignoriert. Beides ist gleichermaßen fatal. Wieder lässt die Koalition aus Union und SPD die Weidetierhaltung im Stich. Bundesagrarminister Schmidt darf sich nicht länger hinter der Untätigkeit seiner Kabinettskollegin, Bundesumweltministerin Hendricks, verstecken.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, Obfrau für die Linksfraktion im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage.
31. Mrz. 2017 | Aktuelles, Kleine Anfragen, Wolf- und Herdenschutz |
Mit Zunahme der hier lebenden Anzahl von Wölfen wächst das gesellschaftliche Konfliktpotenzial, insbesondere in den letzten Monaten häufen sich die Meldungen dazu. Der sogenannte wolfssichere Herdenschutz fällt in das Ressort des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und wird dort leider nach wie vor ignoriert. Wir unterstützen die Forderungen der weidetierhaltenden Betriebe im punkto Herdenschutz, wobei es um die Frage geht, wie – und nicht ob – mit dem Wolf gelebt werden kann.
Die Antwort der Bundesregierung ist mehr als unbefriedigend – sie lässt die Weidetierhaltung im Stich. Lesen Sie die Antwort:
25. Nov. 2016 | Agrarforschung, Aktuelles, Boden, Bundestag, Reden Bundestag |
Sie dürfen nicht weiter auf Kosten der Milchviehbetriebe leben; denn das ist Ausbeutung von Mensch und Tier und gehört beendet, und zwar sofort.