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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Drei weniger sind immer noch zu viel

„Jahrelang wurden die ökologischen Risiken, insbesondere die Bienengefährlichkeit, der Pestizidgruppe der Neonikotinoide als Kollateralschaden verharmlost. Unterdessen ist klar, dass sie in unser aller Interesse verboten werden müssen. DIE LINKE hat das lange gefordert und begrüßt die längst überfällige Entscheidung der EU für ein Freilandverbot der drei Neonikotinoide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam. Das ist ein erster, längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Und es ist gut, dass die neue Landwirtschaftsministerin Klöckner die Hängepartie ihres Amtsvorgängers mit einem klaren Votum für das Verbot beendet hat.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE die heutige Abstimmung des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel der EU (ScoPAFF) über ein Freilandverbot.

WEIDETIERPRÄMIE JETZT AUF DEN WEG BRINGEN

Zur heutigen Einbringung des gemeinsamen Antrags der Fraktionen DIE LINKE und Bündnis90/GRÜNE „Weidetierprämie für Schafe und Ziegen jetzt auf den Weg bringen“ ins Plenum des Deutschen Bundestags erklären Kirsten Tackmann, Sprecherin für Agrarpolitik der Fraktion die LINKE und Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik der Fraktion Bündnis90/GRÜNE:

Tackmann bei Demo für Weidetierprämie

Seit über zehn Jahren ist DIE LINKE an der Seite der Schäferinnen und Schäfer, deren Existenzbedingungen schlechter und schlechter werden. Eine Weidetierprämie fordern die Berufsverbände und DIE LINKE ebenso wie eine schaf- und ziegenfreundliche Infrastruktur – wie Brunnen oder Randstreifen als Wander- und Triftwege. Und so war Kirsten Tackmann selbstverständlich bei der Demo für die Einführung einer Weidetierprämie am 13. März vor dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

38 Euro pro Weidetier fordern die Schäferinnen und Schäfer, die aus dem gesamten Bundegebiet anreisten. Aus Brandenburg war Knut Kucznik vom Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V. dabei, der seine Schafe mitbrachte; aus Thüringen Jens Uwe Otto Vorsitzender des Landesverbands Thüringen, deren rot-rot-grüne Landesregierung eine Tierprämie für Naturschutzschäfereien ausreicht.

Das Parlament ist in der Pflicht für die Interessen der Weidetierhalterinnen und -halter zu streiten, so Kirsten Tackmann. DIE LINKE jedenfalls strebt eine öffentliche Anhörung im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft an – und zwar zügig.