Tackmann will’s wissen – Glyphosat-verunreinigter Honig
Die dritte Mai-Frage von Kirsten Tackmann zielt auf die Menge an durch Glyphosat verunreinigten Honig im letzten halben Jahr.
Die dritte Mai-Frage von Kirsten Tackmann zielt auf die Menge an durch Glyphosat verunreinigten Honig im letzten halben Jahr.
„Das nunmehr dritte Urteil in den USA, das Glyphosat als Auslöser für Krebserkrankungen anerkennt, ist eine schallende Ohrfeige für Bayer/Monsanto. Aber auch für die herrschende Politik, die kritische Stimmen aus der Wissenschaft ignoriert. DIE LINKE wiederholt ihre Forderung nach einer erneuten Risikobewertung des Wirkstoffs“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf das Urteil im aktuellen US-Glyphosat-Prozess. Tackmann weiter:
Die aktuelle Bewertung einer Geschworenenjury in San Francisco, dass Roundup von der Bayertochter Monsanto ein „wesentlicher Faktor für Lymphdrüsenkrebs“ ist, zwingt zu einer Neubewertung der Risiken auch in Deutschland und der EU.
Tackmann fragt nach Glyphosat-Untersuchungen in Babywindeln, Lebensmitteln und anderen Gebrauchsgegenständen aus Pflanzenrohstoffen.
„Die späte Rache des Ex-Agrarministers Schmidt, der seinerzeit die erneute Zulassung von Glyphosat in Brüssel erst ermöglich hat, jetzt mit einem Ausstiegskonzept für Glyphosat zumindest abzumildern, ist richtig. Aber die Vorschläge sind lückenhaft und nicht ausreichend, denn die gesundheitlichen Risiken werden nur spärlich berücksichtigt“, erklärt die agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Kirsten Tackmann, mit Blick auf
den heute von Umweltministerin Schulze vorgestellten Plan für den Glyphosat-Ausstieg.