14. Mai. 2020 | Aktuelles, Fragen, Pressemitteilungen |
„Lebensmittelkennzeichung muss klar und wahr sein. Dieses unbestrittene Prinzip muss konsequent umgesetzt werden. Im allgemeinen Sprachverständnis ist z. B. die Erwartung, dass wo Frischmilch drauf steht, keine länger haltbare (ESL-) Milch drin sein sollte. Dies muss klar aus der Kennzeichnung hervorgehen. Der aktuelle Kompromiss, beide Produkte als frisch, aber das eine zusätzlich als traditionell hergestellt, das andere als länger haltbar zu kennzeichnen, trägt wohl eher zur Verwirrung bei. Das Mindeste, was die Frischmilchherstellenden erwarten können ist eine kritische Prüfung der Erfahrungen mit dieser Kennzeichnung.“ , kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag die Antwort der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage 4/580.
Dr. Kirsten Tackmann weiter:
14. Mai. 2020 | Aktuelles, Fragen |
Die Konsummilchhersteller (Mitglieder im Milchindustrie-Verband) haben sich selbst verpflichtet Klassisch hergestellte Milch und sog. ESL (Extended Shelf Life)-Milch deutlich unterscheidbar zu kennzeichnen. Kirsten Tackmann fragt nach den Evaluierungsergebnissen der Selbstverpflichtung.
4. Apr. 2019 | Aktuelles, Bundestagsreport |
Auch die Lebensmittelerzeugung ist der kapitalistischen Verwertungslogik unterworfen. Statt sich an der sicheren Versorgung einer gesunden Bevölkerung zu orientieren, geht es darum, wie viel Geld damit verdient werden kann. Wir brauchen ein Wirtschaftssystem, in dem Lebensmittel wertgeschätzt und nicht im Zweifel sogar als Sonderangebot verramscht werden. Anreize für überflüssige Produktion müssen beseitigt, Resteverwertung unterstützt werden.
12. Apr. 2018 | Aktuelles, Bundestag, Pressemitteilungen |
„Ein Einschreiten gegen die erpresserischen Handelspraktiken bei Lebensmitteln ist überfällig und wird von der LINKEN seit Jahren eingefordert. Die Profite sowohl der Handels- als auch der Verarbeitungskonzerne werden von den landwirtschaftlichen Erzeugerbetrieben erarbeitet, die von ihrer Arbeit immer seltener leben können. Der Reichtum der Konzerne beruht auf der Ausbeutung von Mensch und Natur. Das ist vollkommen inakzeptabel. Die Vorschläge von EU-Agrar-Kommissar Hogan sind deshalb höchstens weiße Salbe auf eine lebensbedrohliche Wunde“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die Vorschläge für mehr Fairness in der Lebensmittelkette. Kirsten Tackmann weiter:
1. Mrz. 2018 | Aktuelles, Wahlkreis |
In ihrer regelmäßig stattfindenden Sprechstunde unterm freien Himmel auf dem Wittstocker Marktplatz kamen sie ins Gespräch: Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Teresa Steinhof, Master-Studentin der Ernährungswissenschaften, Produkt- und Qualitätssicherung, Teil des alternativen Wohnprojekts Kuhlmühle und eine junge und engagiertes Neumitglied der LINKEN.