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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Tackmanns Bundestagsreport – Vogelgrippe

Der dritte Ausbruch von Vogelgrippe. Nach dem Virus „H5N1“ 2006 ist es dieses Mal – wie 2014/5 – „H5N8“, allerdings in einer für Geflügel aggressiveren Variante. Zum Glück gibt es im Gegensatz zu „H5N1“ bei der aktuellen Virusvariante keinerlei Hinweise, dass auch Menschen erkranken könnten. Unterdessen ist auch das Krisenmanagement im Vergleich zu 2006 wesentlich verbessert. Ein bundesweiter Maßnahmenkatalog soll das Übertragungsrisiko minimieren. Größere Tierbestände sind bislang mit einer Ausnahme verschont geblieben. Der Maßnahmenkatalog reicht bis zu einem bundesweiten Aufstallungsgebot.

Wer mehr Tierschutz will, muss das System in Frage stellen! – Rede zur Aktuellen Stunde: Konsequenzen aus Berichten über nicht tragbare Verhältnisse in Tierställen

Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Gäste! Herr Stier, Ihr Verständnis von der Unabhängigkeit von Gerichten ist sehr spannend.

(Beifall bei der LINKEN und dem BÜND-NIS 90/DIE GRÜNEN)

Um eines am Anfang ganz klar zu sagen: Die Zu-stände in den Ställen, die in der Panorama-Sendung gezeigt wurden, sind absolut inakzeptabel. Diese Bilder sind für mich als Tierärztin wirklich sehr, sehr schwer zu ertragen. Man muss, glaube ich, kein tiefes Fachwissen besitzen, um zu erahnen, welche Schmerzen die Tiere in den Videosequenzen haben und dass diese Tiere schon länger unter den Schmer-zen leiden. Den Einschätzungen meiner beiden Berufskolleginnen, die in dem Beitrag zu Wort kommen, ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen, und sie bieten auch keinen Bewertungsspielraum. Natürlich muss das endlich ganz konsequent aufgeklärt wer-den, und zwar ohne Ansehen der Person.

Auswirkungen der Tierarzneimittel-Verordnung der Europäischen Union auf die alternative Tiermedizin

Der Vorschlag für eine Verordnung über Tierarzneimittel COM(2014) 588 soll dazu beitragen, einen „aktuellen und verhältnismäßigen Rechtsrahmen aufzustellen, der auf die Besonderheiten des Veterinärsektors zugeschnitten ist.“ Bewährte Regelungen für Tierarzneimittel der besonderen Therapierichtungen sind in der aktuellen Richtlinie 2001/82/EWG enthalten, im neuen Verordnungsentwurf jedoch nicht vorgesehen. Das wird hinterfragt.

Putenmast konsequent verbessern

„Die Mindeststandards für die Putenmast müssen in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung geregelt werden. Dabei sollten partielle Fortschritte durch die freiwilligen Eckwerte berücksichtigt werden“, fordert Kirsten Tackmann mit Blick auf die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Linksfraktion „Haltung von Mastputen“ (BT-Drucksache18/5292).