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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Illegale Fischerei konsequenter bekämpfen – mehr Kontrollpersonal notwendig

„Trotz erreichter Fortschritte muss sich Deutschland stärker gegen illegale Fischerei engagieren. Noch immer wird jeder vierte Fisch illegal gefangen und auch in deutschen Häfen wird zu wenig kontrolliert. Die Bundesregierung räumt ein, dass nur jede dritte der 45.000 Fangbescheinigungen genauer überprüft wird. Ich finde, sie darf nicht länger das Risiko dulden, dass illegale Fänge auch nach Deutschland als dem größten Importmarkt gelangen. Wir brauchen mehr Kontrollpersonal,“ fordert Dr. Kirsten Tackmann anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Deutschlands Beitrag zur Bekämpfung der illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten Fischerei“ (Bundestagsdrucksache 18/6597). Die Fraktion DIE LINKE hatte in der Kleinen Anfrage mit 28 Fragen die nationalen Aktivitäten zur Bekämpfung der IUU-Fischerei hinterfragt.

Tackmann will's wissen – illegale Fischerei

Die Bekämpfung der illegalen Fischerei schützt legale Fischereibetriebe, ermöglicht eine nachhaltige Nutzung der Meere und sichert die Interessen der Entwicklungsländer. Eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (18/3908) hat jedoch ergeben, dass Deutschland deutlich mehr dafür tun könnte, die sogenannte IUU-Fischerei wirksam zu bekämpfen. Derzeit werden in Deutschland beispielsweise 60.000 Fangbescheinigungen von lediglich fünf Personen kontrolliert.

Nachhaltige EU-Fischerei hat Zukunft

„Die Neuausrichtung der EU-Fischerei auf mehr Nachhaltigkeit wird Schritt für Schritt konkreter. Damit gibt es erste hoffnungsvolle Zeichen für die verbliebenen Arbeitsplätze in der Fischerei und für die Umwelt. Ziel der Linksfraktion bleibt weiterhin die Bewirtschaftung nach dem Prinzip des höchstmöglichen Dauerertrags und Mehrjahresplänen – auch für die Ostsee“, so Dr. Kirsten Tackmann, Obfrau im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft zu Antwort der Bundesrepublik auf die Kleine Anfrage „Fischfangquoten im Jahr 2016“.