15. Juli. 2019 | Aktuelles, Forstpolitik, Fragen |
„Angesichts der Menge des bereits angefallenen und noch zu erwartenden Schadholzmengen ist die Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage nach der Unterstützung für eine sinnvolle Verwertung zynisch. Wer nur auf den Markt und zulässige Regeln zur thermischen Verwertung verweist, hat die Dimension des Problems nicht verstanden oder ignoriert es. Auf Kosten der Forstleute und dem Klein- und Kleinstwaldbesitz. Förder- und Forschungsprogramme sind sicher auch und vor allem für die Zukunft wichtig, ersetzen jedoch nicht die jetzt dringend notwendige Soforthilfe zur Krisenbewältigung.“
12. Juli. 2019 | Aktuelles, Forstpolitik, Kleine Anfragen, Pressemitteilungen |
„Der Druck durch Kalamitäten im Wald wächst und hat in einigen Regionen dramatische Ausmaße erreicht. Dass viel zu zögerlich begonnen wurde, Fehler der Vergangenheit zu korrigieren, hat dazu beigetragen. Weil ein strategischer Ansatz in der Waldpolitik fehlt, bleibt es bei reaktiven Maßnahmen. Und das obwohl die Bundesregierung einräumt, dass waldbauliche Maßnahmen ein wesentliches Instrument der Vorbeugung gegen Forstschädlinge ist. Trotzdem fehlt weiter die notwendige Unterstützung für dieses Generationenprojekt. Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer müssen ihren Teil der Verantwortung übernehmen, aber ohne mehr öffentliche Unterstützung wird es nicht gehen. Von den zu hohen Zugangshürden zur Hilfe mal ganz angesehen. Dabei wird viel mehr Dynamik dringend gebraucht! Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Wald muss ultima ratio in absoluten Ausnahmesituationen sein.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Pflanzenschutz im Wald und mögliche Problemlösung“ (Drs. 19/11452)
30. Juni. 2019 | Anträge, Forstpolitik |
Wald- und Forst-Themen sind zurzeit sehr präsent. Die Dürre 2018, die vermehrt auftretenden Forstschädlinge und die Waldbrände haben dazu geführt, dass unsere heimischen Wälder stark geschwächt sind. Deshalb ist der Waldumbau hin zu einer naturgemäßen Waldbewirtschaftung ein wichtiges strategisches Ziel, das unverzüglich umgesetzt werden muss.
18. Juni. 2019 | Aktuelles, Forstpolitik, Pressemitteilungen |
„Diese Bundesregierung ist für Ausweichmanöver bekannt. Im Fall Karate Forst ist es besonders ärgerlich, da sie sich einer Antwort komplett verweigert. Damit lässt sie alle Beteiligten im Stich. Stattdessen muss sie angesichts der bundesweiten Problemlage zumindest eine moderierende Rolle zwischen Privatwaldbesitzer*innen, Landesbehörden, Anwohner*innen und der Forstwissenschaft übernehmen, um einvernehmliche Lösungen zu finden. Dabei sind sogar 4 Prozent der Waldfläche in Deutschland in Bundesbesitz. Diese Arbeitsverweigerung geht auf Kosten aller, die sich um den Wald sorgen.“, so Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag auf die schriftliche Frage Nr. 6/001.
18. Juni. 2019 | Aktuelles, Forstpolitik, Fragen |
Welche Schlussfolgerungen und Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus dem Beschluss des Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg vom 17. Mai 2019 (Aktenzeichen 11 S 40.19), mit dem die Bekämpfung des Kiefernschädlings „Nonne“ durch die Ausbringung des...
15. Juni. 2019 | Forstpolitik, Kleine Anfragen |
In Brandenburg ist kürzlich die Debatte hochgekocht in der es um die Bekämpfung von Forstschädlingen („Nonne“) durch Pflanzenschutzmitteln (PSM) ging. Es gab eine sehr emotionale aufgeladene mediale Auseinandersetztung zwischen den Beteiligten. Der NABU hatte erfolgreich geklagt und die Bekämpfung wurde untersagt. Aufgrund der seltenen Anwendung von PSM in Wäldern gab es für Chemiekonze wenig Anlass in die Forschung zu investieren. Es stehen somit nur wenige PSM zur Verfügung.