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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Koalitionsvertrag ist agrarpolitisch weiße Salbe für lebensbedrohliche Erkrankung

„Der Koalitionsvertrag korrigiert die Fehler der Vergangenheit nicht. Statt Ursachen werden allenfalls Symptome behandelt, und das inkonsequent. Dabei bleibt das System krank, solange in allen Bereichen die Marktübermacht nicht politisch begrenzt, sondern weiter ausgebaut wird – ob durch Agrarholdings, Supermarktkonzerne, Molkerei- und Schlachtkonzerne, Saatgut- und Pflanzenschutzmittelkonzerne oder Internetkonzerne. Mensch, Tier und Umwelt bleiben so weiter auf der Strecke. Der eine oder andere gut gemeinte Satz im Koalitionsvertrag ist zu wenig angesichts der sozialen und ökologischen Herausforderungen in der Landwirtschaft.“,

Bundesregierung ignoriert wachsende Fachkräftelücke in der Schafhaltung

„Die Bundesregierung ignoriert die wachsende Fachkräftelücke in der Schafhaltung. Dabei ist sie offensichtlich. Wenn nach Angaben der Bundesregierung nur 70 Lehrlinge in der Ausbildung zum Tierwirt/ Schäferei sind, werden bei einer dreijährigen Ausbildungszeit zwischen 20 und 30 ihre Ausbildung abschließen. Aber allein auf dem selbstorganisierten online „Stellenmarkt für Schäfer“ sind für 2016 100 und für 2017 101 Stellenanzeigen dokumentiert. Und das ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Dass die Bundesregierung dennoch keinen Handlungsbedarf sieht, ist unverantwortlich und ein erschreckender Realitätsverlust auf Kosten der Schäferinnen und Schäfer.“, kommentiert die Agrarpolitikerin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Dr. Kirsten Tackmann, die Antwort der Bundesregierung auf ihre schriftliche Frage (schriftliche Frage Nr. 1/56).

Tierleid beenden – Tiertransportezeiten reduzieren

Die Grundfrage ist: Warum müssen Tiere zur Schlachtung über Tausende von Kilometern transportiert werden, wenn sie doch vor Ort geschlachtet werden könnten und dann das Fleisch exportiert werden könnte? Für DIE LINKE ist regionale Verarbeitung und Vermarktung immer noch der sinnvollste Weg. Das wäre nicht nur tierschutzgerechter, sondern es wäre auch ökologischer und im Hinblick auf den Klimaschutz sinnvoller. Es wäre übrigens auch sozial sinnvoll; denn es würde Arbeitsplätze in den ländlichen Räumen schaffen.