19. Jan.. 2019 | Aktuelles, Reden Bundestag, Tierhaltung |
Aber man muss deutlich mehr tun als die Zahl der Kontrollen zu erhöhen. 2015 schlug das Thünen Institut Maßnahmen vor wie Fortbildungen für Juristinnen oder die Übernahme der Tierschutzgesetze ins Strafgesetzbuch. Eine integrierte tierärztliche Betreuung der Nutztierstände gehört dazu. Und wenn nur Nutztiere gehalten werden wie zur regionalen Versorgung notwendig sind, braucht‘s auch weniger Personal.
Kirsten Tackmanns Rede zu TOP FDP „Einhaltung von Tierschutzrecht wirksam und effizient kontrollieren“
29. Nov.. 2018 | Aktuelles, Bundestag, Reden Bundestag, Tierhaltung |
Das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration, dass schon 2012 hätte beschlossen werden können, ist erneut um 2 Jahre verschoben. Damit opfern Union und SPD den Tierschutz der Marktmacht von Schlachtkonzernen und Supermarktketten – und das Grundgesetz gleich mit.
21. Nov.. 2018 | Aktuelles, Bundestag, Reden Bundestag |
Trotz der Erhöhung auf 6 Mrd. Euro ist der Etat für Ernährung und Landwirtschaft ein kleiner Posten im Bundeshaushalt. Auch mit dem zusätzlichen Geld aus Brüssel und den Bundesländern geht es vielen Agrarbetrieben nicht gut. Der Fehler liegt im System, das landwirtschaftsfremde Investoren fördert und die Marktübermacht von Handels- und Schlachthofkonzernen toleriert, aber zum Beispiel Schäfereien, die ökologische Vielfalt bewahren bundeseinheitliche Hilfe verweigert.
Sehen und lesen Sie die vollständige Rede von Kirsten Tackmann vom 20. November im Plenum des Deutschen Bundestages.
29. Juni. 2018 | Aktuelles, Reden Bundestag |
Es ist auch bei diesem Thema eine Frage des Systems: Gut bezahltes und gut ausgebildetes Personal sind Grundlagen für einen würdevollen Umgang mit Schlachttieren. Doch die Realität sieht leider ganz anders aus.
Tackmann MdB, LINKE, 28.6.2018, TOP 18, Tierschutz auf Schlachthöfen
29. Juni. 2018 | Aktuelles, Reden Bundestag |
In dieser Debatte geht es nicht nur um den Wolf und die Herausforderung, die mit seiner Rückkehr verbunden ist. Der Wolf ist oft der letzte Tropfen, der das Fass bei der Weidetierhaltung zum Überlaufen bringt. Die Schäfereien vor allen sterben schon länger – auch ohne Wolf. Die Weidetierhaltung braucht endlich die Weidetierprämie, einen bundesweiten Herdenschutz und Rechtssicherheit bei der Herdenschutzhundehaltung.
8. Juni. 2018 | Aktuelles, EU-Förderung, Ländliche Räume, Nachhaltige Landwirtschaft, Reden, Reden Bundestag |
Die EU-Agrarpolitik ist aus LINKER Sicht sozial und ökologisch gescheitert. Einer Landwirtschaft, die zur billigen Rohstofflieferantin degradiert, mit starrem Blick auf den Weltmarkt, soziale und ökologische Leistungen nur als Kostenfaktoren ansieht, ist mit Symptomlinderung durch bessere Agrarfördersysteme nicht geholfen. Hören und lesen Sie die Rede von Kirsten Tackmann zur aktuellen Stunde zum Arten-, Natur- und Insektenschutz von den Grünen beantragt:
DIE LINKE fordert, die Landwirtschaft strategisch wieder am Gemeinwohl zu orientieren. Landwirtschaftsfremdes Kapital muss vom Bodenerwerb und von Agrarförderung ausgeschlossen werden. Von landwirtschaftlicher Arbeit muss man auch dann leben können, wenn man Mensch und Natur mit Respekt behandelt. Und nicht nur Mann, auch Frau.