14. Feb.. 2019 | Aktuelles, Pressemitteilungen, Tierhaltung |
„Die Bundesregierung unterstützt die tierschutzrechtlich sicheren und volkswirtschaftlich sinnvollen Methoden Ebermast und Immunokastration höchstens halbherzig. Die Blockade der Schlachtindustrie gegen so behandelte Schweine ist eine Verweigerung der Mitwirkungspflicht an der Umsetzung gesetzlicher Regelungen. Hier nur als Bittstellerin aufzutreten zeigt ein merkwürdiges Verständnis vom Staatsziel Tierschutz. Gleichzeitig behindert die Bundesregierung sogar den möglichen endgültigen Ausstieg aus der chirurgischen Ferkelkastration, in dem sie gegen ernsthafte juristische Zweifel die Isoflurannarkose durch die Tierhalter_innen ermöglichen will. Das ist ein tierschutzpolitischer Offenbarungseid,“ kommentiert Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN die gestrige Sitzung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft.
13. Feb.. 2019 | Aktuelles, Pressemitteilungen, Tierhaltung |
„Dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Kükentöten beenden will, ist richtig. Aber es werden, wie bei der Ferkelkastration, nicht die tierschutzgerechtesten Lösungen favorisiert. Sie bekommen weniger als ein Drittel der Fördersumme, die für technische Lösungen bereitgestellt werden. Und selbst das erst seit November 2018. Das lässt ein Muster erkennen: Verarbeitung und Vermarktung geben den Takt vor, nicht der Tierschutz,“ kommentiert Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Details zum Ende des Kükentötens und dessen Alternativen“ (Drs. 19/7559).
13. Feb.. 2019 | Aktuelles, Kleine Anfragen, Tierhaltung |
Im November 2018 wurde das Ende des Kükentötens durch Ministerin Klöckner angekündigt. Das Verfahren behebt allerdings nicht das Problem, dass die Betriebswirtschaftlichkeit über das Tierwohl gestellt wird, obwohl Alternativen ohne das noch immer praktizierte Töten von Küken existieren. Wir fragen nach der bisherigen und künftigen Förderung solcher Alternativen durch die Bundesregierung.
6. Feb.. 2019 | Aktuelles, Pressemitteilungen, Tierhaltung |
0099 / 6. Februar 2019
Pressemitteilung von Kirsten Tackmann
„Der Berg kreißte und gebar ein Mäuschen – damit ist der Vorschlag der Bundesagrarministerin für eine staatliche Tierwohlkennzeichnung beschrieben. Weder verpflichtend noch mit ausreichend vorausschauenden Kriterien enttäuscht das Label der Ministerin noch die ohnehin geringen Erwartungen. Wer aber jetzt keinen rechtsicheren Rahmen für das nächste Jahrzehnt setzt, führt die Tierhaltung in eine Sackgasse. Gesellschaftliche Akzeptanz wird verspielt. Handels- und Verarbeitungskonzerne bleiben zu ihrem eigenen Wohl die Taktgeber, ohne dass kostendeckende Erzeugerpreise gesichert sind. Eine verlässliche und vertrauenswürdige Agrarpolitik sieht anders aus“, sagt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Tackmann weiter:
31. Jan.. 2019 | Aktuelles, Bundestagsreport, Namentliche Abstimmungen, Tierhaltung, Wolf- und Herdenschutz |
Die Grüne Woche bietet jedes Jahr die Möglichkeit zum Gespräch mit den verschiedenen Vertreterinnen von landwirtschaftlicher und artverwandeter Vereine und Verbände. Dies ist von hohem Wert, findet Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE – und nahm sich, neben anderen Terminen einen Tag lang Zeit zu persönlichen Gesprächen. Hier ein Rückblick.
29. Jan.. 2019 | Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Tierhaltung |
Wie will die Bundesregierung die Tötung neugeborener Bullenkälber aus ökonomischen Gründen unterbinden – so wie unlängst in Dänemark in Bezug auf die Jerseykälber geschehen?