Tackmann will’s wissen: Freiland-Geflügelhaltung
In dieser Frage geht es um Konsequenzen, die die Bundesregierung in Bezug auf Freiland-Geflügelhaltung, die während der Geflügelpest besonders belastet waren, zu ziehen gedenkt.
In dieser Frage geht es um Konsequenzen, die die Bundesregierung in Bezug auf Freiland-Geflügelhaltung, die während der Geflügelpest besonders belastet waren, zu ziehen gedenkt.
0099 / 6. Februar 2019
Pressemitteilung von Kirsten Tackmann
„Der Berg kreißte und gebar ein Mäuschen – damit ist der Vorschlag der Bundesagrarministerin für eine staatliche Tierwohlkennzeichnung beschrieben. Weder verpflichtend noch mit ausreichend vorausschauenden Kriterien enttäuscht das Label der Ministerin noch die ohnehin geringen Erwartungen. Wer aber jetzt keinen rechtsicheren Rahmen für das nächste Jahrzehnt setzt, führt die Tierhaltung in eine Sackgasse. Gesellschaftliche Akzeptanz wird verspielt. Handels- und Verarbeitungskonzerne bleiben zu ihrem eigenen Wohl die Taktgeber, ohne dass kostendeckende Erzeugerpreise gesichert sind. Eine verlässliche und vertrauenswürdige Agrarpolitik sieht anders aus“, sagt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Tackmann weiter:
Die Grüne Woche bietet jedes Jahr die Möglichkeit zum Gespräch mit den verschiedenen Vertreterinnen von landwirtschaftlicher und artverwandeter Vereine und Verbände. Dies ist von hohem Wert, findet Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE – und nahm sich, neben anderen Terminen einen Tag lang Zeit zu persönlichen Gesprächen. Hier ein Rückblick.
Wie will die Bundesregierung die Tötung neugeborener Bullenkälber aus ökonomischen Gründen unterbinden – so wie unlängst in Dänemark in Bezug auf die Jerseykälber geschehen?
„Die Bundesregierung will nicht den von den eigenen Fachleuten empfohlenen vollständigen Verzicht auf die chirurgische Ferkelkastration favorisieren und vorrangig unterstützen. Anders ist ihr „gleichberechtigtes nebeneinander“ mit anderen Methoden nicht zu verstehen, die unter dem Strich auch noch deutlich teurer sind.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag die Antwort des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auf eine aktuelle parlamentarische Anfrage (Nr. 12/159).