Aktuelles
Beim Thema Agroforst hat Bundesregierung viel Luft nach oben
„Agroforstsysteme als Kombination aus Gehölz- sowie Acker- oder Grünlandnutzung haben ein großes Potenzial für mehr Klima-, Boden- und Gewässerschutz und biologische Vielfalt. Gleichzeitig hat dieses Anbausystem mittel- und langfristig Vorteile für landwirtschaftliche Kulturen. Das hat zwar auch die Bundesregierung erkannt, aber die Taten sind noch übersichtlich. So stehen Landwirtinnen und Landwirte immer noch vor erheblichen Herausforderungen, wenn sie Agroforstsysteme auf landwirtschaftlichen Flächen etablieren möchten. Sie brauchen deutlich mehr Unterstützung vom Bund.“, so Dr. Kirsten Tackmann zur Antwort der Bundesregierung auf die schriftlichen Fragen Nr. 5/ 178 und 5/179.
LINKER Entschließungsantrag – Agrarstatistikgesetz
DIE LINKE will den Zugang zu Boden für Landwirtinnen und Landwirte erleichtern und diesen gleichzeitig bezahlbar halten. Die Änderungen im Agrarstatistikgesetz gehen dafür nicht weit genug. Denn nichtlandwirtschaftliche Investorinnen und Investoren müssen eindeutig identifiziert werden können, um sie vom Bodenmarkt auszuschließen. DIE LINKE will darum regional aktive Betriebe, die in der Region verankert und vernetzt sind, besser unterstützen. Dafür braucht es nicht nur eine regionale Wertschöpfungskette, sondern auch die Stärkung der Frau im Ländlichen Raum.
Tackmann will’s wissen – Agroforst
Kirsten Tackmann fragt die Bundesregierung, wie viel Bundesmittel welchen Agroforst-Projekten in der letzten Dekade zur Verfügung standen und welche Schlussfolgerungen sie aus diesen zieht.
Tag des Meeres: Zukunft der Ostseefischerei steht auf dem Spiel
„Die Lage für Dorsch und Hering in der Ostsee ist sehr ernst. Das macht die Forderung einer Fangquote Null des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) vom 29. Mai 2019 für den Hering in der westlichen und erstmals auch für den Dorsch in der östlichen Ostsee überdeutlich. Das ist nicht nur ein Alarmzeichen für das Ökosystem Ostsee, sondern verschärft die Existenznot der Fischerinnen und Fischer. Sie verlieren zwei wesentliche „Brotfische“, wenn die Politik der Forderung aus der Wissenschaft folgt. In dieser Notsituation darf die Bundesregierung nicht länger abtauchen, sondern muss endlich die Karten auf den Tisch legen, wie sie der Fischerei in der Ostsee helfen will.“, so Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag anlässlich des am 8. Juni anstehenden Tag des Meeres.
Tackmanns Kommentar zur Antwort der Bundesregierung – Schwarze Listen Glyphosat
Dass die Bundesregierung Schwarze Listen von Konzernen gegen kritische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ein „Datenschutzproblem“ reduziert und mal wieder die Verantwortung den Ländern zuschiebt zeigt, dass sie entweder die Dimension dieses Anschlags auf die Wissenschaftsfreiheit nicht verstanden hat oder ihn ignoriert.
 
	 
	 
	 
					