Bestandsobergrenzen in der Tierhaltung einführen
Rede im Bundestag: 05.11.2015
Rede im Bundestag: 05.11.2015
In der zweiten Frage im Monat November geht es Kirsten Tackmann um Herdenschutzhunde.
Zur Beratung des Agrarhaushaltes in der Ausschusssitzung am 4. November 2015 hat die Linksfraktion einen detaillierten Entschließungsantrag eingebracht. Darin kritisiert sie die aktuellen Schwerpunkte im Einzelplan 10 und unterbreitet 15 konkrete Verbesserungsvorschläge. Beispielsweise soll ein Institut für Kinderernährung geschaffen, die Milchviehbetriebe mit 50 Millionen Euro unterstützt und die Agrardieselsteuerrückerstattung um 10 Prozent reduziert werden.
„Im ersten Greening-Jahr zeigt sich trotz stotterndem Start bereits mehr Vielfalt in der Agrarlandschaft, wie der Antwort der Bundesregierung zu entnehmen ist. Nun gilt es, die konkreten Beiträge der ökologischen Vorrangflächen zur biologischen Vielfalt nachzuweisen. Die wissenschaftliche Begleitforschung dazu hat gerade erst begonnen und wird Ende 2016 erste Ergebnisse vorlegen, auf deren Grundlage die weiteren Entscheidungen zu fällen sind“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Erfahrungen mit dem Greening im Jahr 2015“.
Nach der ersten Wuchsperiode, in welcher das „Greening“ im Rahmen der EU-Agrarförderpolitik komplett zum Tragen kam, sollen die gesammelten Erfahrungen bei der Bundesregierung abgefragt werden. Damit können Befürchtungen und Sorgen, die im Vorfeld bestanden, entgegengewirkt und eventuelle Verbesserungsvorschläge aufgezeigt werden.
Was die Milchviehbetriebe brauchen ist ein Systemwechsel. Und zwar zuallererst in den Köpfen der Agrarpolitiker aus CDU/CSU, aber auch des Deutschen Bauernverbandes und des Landwirtschaftsministeriums.