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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Herdenschutzhunde brauchen die Herde, nicht die Hütte

„Herdenschutzhunde leben in der Herde, die sie auch vor Kälte und Regen geschützt. Um die Herde zu schützen, brauchen sie Rundumsicht. Nur als Teil der Herde können sie ihre Aufgabe erfüllen. Der Rückzug in eine Hundehütte ist wenig hilfreich und auch unnötig. Diese Position der Herdenschutzhundhalterinnen- und halter ist für mich nachvollziehbar“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann die Antwort der Bundesregierung auf ihre Anfrage, bis wann §4 der Tierschutz-Hundeverordnung vom 12.12.2013 so geändert wird, dass der Einsatz von Herdenschutzhunden eine rechtliche Regelung erfährt.

Wenn wir die Wölfe schützen wollen…

„… dann müssen wir uns den Herausforderungen stellen, die das Zusammenleben von Mensch und Wolf mit sich bringen. Es geht um die Sorgen und Ängste der Menschen und Schutz der Nutztiere. Halbwissen und Gerüchte, wie sie auch öfter durch die Medien geistern, bringen uns nicht weiter. Ja, der Wolf ist da und er passt sich erstaunlich gut an unsere Landschaft an. Ganz offensichtlich braucht er viel weniger Platz als man noch vor 10 bis 15 Jahren zu wissen glaubte. Da sind Konflikte vorprogrammiert, vor allem wenn Weidetiere zu leichter Beute werden. Wir brauchen eine Strategie, die Herdenschutz und den Schutz des Wolfes verbindet als Grundstein für gemeinsames Handeln. Das wollen wir mit unserem Antrag erreichen“, so Dr. Kirsten Tackmann, Obfrau im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. Die Bundestagsfraktion DIE LINKE. brachte heute einen Antrag „Herdenschutz ist Wolfsschutz“ (18/6327) in den Bundestag ein.

Antrag – Herdenschutz ist Wolfsschutz – Jetzt ein bundesweites Kompetenzzentrum aufbauen

Herdenschutz ist Wolfsschutz! Die Rückkehr der Wölfe wird nur gesellschaftliche Akzeptanz erlangen, wenn den allgemeinen Ängsten der Menschen, auch durch die häufiger werdenden Negativschlagzeilen geschürt, etwas entgegengesetzt wird. Der Herdenschutz in der Weidehaltung ist dabei Dreh und Angelpunkt. Er muss an die Situation, dass Wölfe in unsere Kulturlandschaft zurückgekehrt sind, angepasst werden durch die bundesweite Bündelung von neuen Kenntnissen und Erfahrungen.

Tackmanns Artikel im Bundestagsreport – Mit dem Wolf leben

Der Wolf erobert Deutschland zurück. Das lässt kaum jemanden unberührt. Die einen freuen sich, dass ein vor langer Zeit aus den heimischen Wäldern verdrängtes Wildtier wieder Fuß fasst. Andere betonen Gefahren für die Weidetiere, wenn dieser große Beutegreifer zurückkehrt. Und manche fürchten eine Begegnung mit dem Wolf auf einer Wanderung.