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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Tackmann zu Antrag „Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel in Deutschland verbieten“ (19/226)

„Leider hat Minister Schmidt mit seinem eigenmächtigen Ja zu Glyphosat in Brüssel leider der Landwirtschaft einen Bärendienst erwiesen, vor allem den Betrieben, die sich längst auf den Weg zu anderen Ufern gemacht haben. Deshalb muss nach diesem bösen Foul tatsächlich konsequent im Sinne des Vorsorgeprinzips gehandelt werden.“, so Dr. Kirsten Tackmann in Ihrer Rede zum Tagesordnungspunkt Glyphosat am 12. Dezember 2017 im Deutschen Bundestag.

Die Glyphosat-Posse des Bundesagrarministers Schmidt

BM Schmidt versteht seinen geleisteten Amtseid wohl auch als „freiwillig verbindlich“. Bei seinem Zustimmungs-Alleingang zur Zulassung von Glyphosat für weitere fünf Jahre werden die Gesundheitsrisiken hingenommen, obwohl sich die Wissenschaft über die Gefährlichkeit für den Menschen streitet. DIE LINKE sagt, auch nur dem geringsten Verdacht auf das NoGo „Krebserregend“ ist nach dem Vorsorgeprinzip zu handeln und Glyphosat zu verbieten.

Jamaika drückt sich vor der Verantwortung und blendet existenzielle agrarpolitische Themen aus

„Die agrarpolitischen Ergebnisse der Sondierungen für eine Jamaika–Koalition sind ernüchternd. Existenzielle Probleme in vielen landwirtschaftlichen Betrieben sind offensichtlich nicht einmal Gegenstand der Sondierungen. Änderungen des Bodenrechts gegen explodierende Bodenkauf- und Pachtpreise und landwirtschaftsfremde Investoren–Fehlanzeige! Maßnahmen gegen die Marktübermacht von Saatgut-, Schlachthof-, Molkerei- und Lebensmitteleinzelhandelskonzerne, gegen die kostendeckende Erzeugerpreise nicht durchsetzbar sind – keine Diskussionsbedarf. Mit dieser Ignoranz verspielen die Jamaika–Sondierenden die Zukunft der ortsansässigen Landwirtschaft – ein klassischer agrarpolitischer Fehlstart.“, kommentiert Kirsten Tackmann, Agrarexpertin der LINKEN im Bundestag die Äußerungen Julia Klöckners gegenüber der Presseagentur Reuters.

Glyphosat in Speiseeis – LINKE fordert wissenschaftliche Neubewertung

„Dass Glyphosat in Speiseeis gefunden wird, ist nicht überraschend, weist aber erneut auf die Vielzahl potenzieller Eintragsquellen dieses Totalherbizids in die Lebensmittelkette hin. Seit Langem fordert DIE LINKE eine wissenschaftliche Neubewertung sowohl der Eintragsquellen über Nahrungsmittel, Baumwollartikel etc. als auch – mittels Biomonitoring – der realen Gefahr für die Bevölkerung, unwissentlich über die Nahrung Glyphosat aufzunehmen. Beides wird bisher von der Bundesregierung verweigert. Das ist unverantwortlich, beweisen die erneuten Glyphosatfunde in Lebensmitteln einmal mehr.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE die aktuell berichteten Ergebnisse[1] der Untersuchungen von Speiseeis-Proben aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden.