15. Sep.. 2015 | Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen, Tierhaltung |
„Minister Schmidt setzt weiter auf die Gülleentsorgung in tierhaltungsarmen Regionen, lange Gülletransporte inklusive. Er muss aber endlich das drängende Problem zu hoher regionaler Bestandsdichten angehen. Wir brauchen dringend Obergrenzen pro Standort und pro Region. Doch Minister Schmidt will davon nichts hören und macht insbesondere Ostdeutschland zum Gülleklo der westdeutschen Wertschöpfungsregionen. Nichts anderes steckt hinter dem verharmlosenden Begriff „überbetriebliche Verwertung der Gülle“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage „Anpassung des nationalen Düngerechts an den EU-Rechtsrahmen“ Linksfraktion (Bundestagsdrucksache 18/5874).
15. Sep.. 2015 | Kleine Anfragen, Nachhaltige Landwirtschaft, Tierhaltung |
Das Schlachten trächtiger Rinder verursacht Leiden und Schmerzen beim Muttertier (Transport) und beim ungeborenen Fötus (Tod durch Ersticken). Obwohl dieser Missstand seit Langem bekannt ist, blieb die Bundesregierung bisher untätig. Ein Bericht von „Report Mainz“ im Juli 2015 veranlasste Bundesminister Schmidt jedoch dazu, „so schnell wie möglich“ rechtliche Regelungen einzuleiten. Diese werden in der Kleinen Anfrage hinterfragt.
11. Sep.. 2015 | Aktuelles, Bundestagsreport, Nachhaltige Landwirtschaft |
Brennende Barrikaden, wütende Bauern und Mannschaftswagen der Polizei. Am Montag herrschte Ausnahmezustand in Europas Regierungsviertel in Brüssel. 7.000 Landwirtinnen und Landwirte machten ihrem Ärger Luft und demonstrierten gegen ruinöse Milchpreise. Mit 1.500 Traktoren legten sie das Europaviertel lahm.
10. Sep.. 2015 | Aktuelles, Fragen, Nachhaltige Landwirtschaft, Tierhaltung |
Die erste Frage im September nimmt noch einmal die Obergrenzen für Tierhaltungsanlagen ins Visier. Die Antwort wird von Kirsten Tackmann wie folgt kommentiert:
7. Sep.. 2015 | Aktuelles, Boden, Fragen, Nachhaltige Landwirtschaft |
Welche Rückschlüsse zieht die Bundesregierung aus dem Urteil C-39/14 des Gerichtshofes der Europäischen Union vom 16. Juli 2015 zum Grundstücksverkehrsgesetz hinsichtlich der Privatisierungspraxis der Bodenverwertungs- und –verwaltungs GmbH und ihrer Auswirkung auf...
7. Sep.. 2015 | Aktuelles, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen |
„Der Milchpreis ist nicht von alleine gesunken, er wurde und wird gedrückt. Die niedrigen Erzeugerpreise sind das Resultat eines von der herrschenden Agrarpolitik gewollten Überangebotes und einer weitgehend unregulierten Marktmacht der Handelskonzerne und Molkereien. Wer für kostendeckende Erzeugerpreise eintritt, muss die Rechte der Milchbäuerinnen und Milchbauern gegenüber dem Handel und den Verarbeitern stärken. Eine Fata Morgana neuer Exportmärkte zu zeichnen ist verantwortungslos“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heutigen Sondergipfels der EU-Agrarminister zur Milchkrise. Tackmann weiter: