Tackmann will’s wissen – Greening 2016
Nach dem zweiten Jahr des sog. Greening, das auf eine klima- und umweltfreundlichere Landbewirtschaftung abzielt, fragt DIE LINKE nach ersten Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitforschung. Der Erfolg des Greenings ist wichtig für eine Positionierung zur Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der EU. Dazu gehört die Praktikabilität genauso wie Verbesserungen bei der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft.
Tackmann will’s wissen – nachhaltige Fischerei in der EU
DIE LINKE unterstützt die Ziele der 2013 reformierten Gemeinsamen Fischereipolitik durch nachhaltige Bewirtschaftung der Bestände. Hierdurch wird ein höchstmöglicher Dauerertrag für alle genutzten Arten erreicht, was zum langfristigen Erhalt der Freizeit- und Küstenfischereiwirtschaft beiträgt und Arbeitsplätze erhält. Allerdings bleiben Fragen, wie die Bundesregierung die Voraussetzungen schaffen will, diese Ziele durchzusetzen.
Agrogentechnik ist riskant und wird nicht gebraucht
DIE LINKE will verhindern, dass Saatgutmulties und Chemieriesen bestimmen, was auf unseren Tellern, im Trog oder im Tank landet! Es gibt längst genügend Erfahrungen zu Risiken und Nebenwirkungen, um diese Risikotechnologie weltweit zu ächten. Wir fordern die Bundesregierung auf, gegen die EU-Zulassung zu stimmen.
Europäisches Patentrecht muss öffentliche Interessen sichern
„Es ist absurd, dass Biopatente in der EU theoretisch zwar verboten sind, aber praktisch vom Europäischen Patentamt vergeben werden, solange scheinbar nur das Herstellungsverfahren für bestimmte Pflanzensorten und Tierrassen patentiert werden soll. In der Konsequenz werden Erzeugnisse auch dann patentiert, wenn sie durch klassische Züchtungsverfahren wie Kreuzung und Selektion gewonnen wurden“, erläutert Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE anlässlich der Proteste vor dem Europäischen Patentamt in München.
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