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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Anteil Landwirtschaftsflächen mit hohem Naturwert sinkt weiter – Bundesregierung verfehlt eigene Ziele

„Der Anteil der Landwirtschaftsfläche mit hohem Naturwert ist in den vergangenen acht Jahren um mehr als zehn Prozent gesunken. Damit verfehlt die Bundesregierung nicht nur ihre selbst gesteckten Ziele, sondern der Trend ist sogar rückläufig. Das ist auch in Anbetracht der aktuellen Ergebnisse des Weltbiodiversitätsrates fatal. Denn Landwirtschaftsflächen mit hohem Naturwert verfügen in der Regel nicht nur über eine höhere Artenvielfalt, sondern beherbergen auch seltenere und spezialisierte Pflanzen- und Tierarten, die auf anderen Landwirtschaftsflächen häufig keine Überlebenschance haben. Auch hier ist bei Bundesregierung und Union-SPD-Koalition viel Luft nach oben.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Wirkung des Greenings im Rahmen der EU-Agrarförderung im Jahr 2018“ (Drs.19/11026).

Tackmann will’s wissen – Wirkung des Greenings im Rahmen der EU-Agrarförderung im Jahr 2018

Ein zentrales Element der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) in der Finanzperiode von 2014 bis 2020 ist das sogenannte Greening der Direktzahlungen (Erste Säule) mit dem Ziel einer klima- und umweltfreundlicheren Landbewirtschaftung. Wir interessieren uns für die Fortschritte und fragen daher jährlich nach den aktuellen Zahlen.

Tackmanns Rede – Chirurgische Ferkelkastration beenden!

Die vorgelegte Verordnung zur Ferkelkastration ist eine erneute Kapitulation der Koalition vor rein wirtschaftlichen Interessen. Auf Kosten des Tierschutzes und obwohl er als Staatsziel im Grundgesetz steht! Das ist inakzeptabel!

Dabei ist pikanterweise die von der Koalition – ganz im EInvernehmen mit Schlachtkonzernen und Lebensmitteleinzelhandel – favorisierte Isoflurannarkose die am wirtschaftlich und Tierschutzrechtlich am schlechtesten bewertete Alternative von drei Möglichkeiten. Zudem bei Jungebermast und so genannter Immunokastration ganz auf chirurgische Kastration verzichtet werden kann. 

Entschließungsantrag – Chirurgische Ferkelkastration beenden

Bislang scheitert der Verzicht auf die chirurgische Ferkelkastration vor allem am Widerstand von Schlachtkonzernen und im Lebensmitteleinzelhandel. Stattdessen hat die BReg eine VO zur Durchführung der Betäubung mit Isofluran bei der Ferkelkastration durch sachkundige Personen (FerkBetSachkV) vorgelegt in der Landwirt*innen dazu befähigt werden sollen. Die Isoflurannarkose ist die am wirtschaftlich und Tierschutzrechtlich am schlechtesten bewertete Alternative von drei Möglichkeiten.