Förderung von Agroforst auch auf Grünland ermöglichen
Statement von Kirsten Tackmann zu Ihrer Schriftlichen Frage.
Pressemitteilung: „Konzerne finanziell am Umbau der Tierhaltung beteiligen“
„Dass die Vorschläge des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung laut der Machbarkeitsstudie im Wesentlichen umsetzbar und rechtlich möglich sind, ist ein wichtiges Signal und gute Grundlage für die weiteren Diskussionen im Parlament. Zur Finanzierung des Umbaus müssen zuallererst die Konzerne in der Lebensmittelkette herangezogen werden, die vom bisher falschen System profitiert haben“, sagt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur heutigen Vorstellung der Machbarkeitsstudie zum Umbau der Tierhaltung.
Bundesagrarministerium braucht bei Corona endlich belastbare Datengrundlage für Krisenmanagement
0824 / 30. Oktober 2020
Pressemitteilung von Kirsten Tackmann
Bundesagrarministerium braucht bei Corona endlich belastbare Datengrundlage für Krisenmanagement
„Es ist ein Offenbarungseid der Bundesregierung, wenn sie einräumen muss, keine Übersicht über das konkrete Infektionsgeschehen in landwirtschaftlichen und verarbeitenden Betrieben, zum Beispiel in der Fleischindustrie, zu haben. Die Entscheidungen brauchen aber belastbare Datengrundlagen für Folgenabschätzung und planvolles Agieren. Damit verspielt die Bundesregierung erneut die jetzt so dringend notwendige Glaubwürdigkeit und das Vertrauen. Das Hin-und-her-Schieben der Verantwortung zwischen Bund und Ländern und innerhalb der Bundesregierung muss endlich aufhören. Denn es geht hier um eine schwerwiegende Situation für Menschen und Tiere, für die politisch Verantwortung übernommen werden muss“, kommentiert Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage zu Ansteckungsfällen mit COVID-19 in landwirtschaftlichen Betrieben, Gartenbau und Verarbeitungsunternehmen. Tackmann weiter:
EU-Agrarpolitik droht an sozialen und ökologischen Herausforderungen zu scheitern
„Die Einigung der EU-Agrarminister zur Agrarförderpolitik auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ist bestenfalls ein Tippelschritt wo mutiges Ausschreiten notwendig wäre. 20 Prozent für die Ökologisierung der Landwirtschaft sind zu wenig für die richtigen Weichenstellungen in Richtung nachhaltiger Landwirtschaft, von der man auch leben kann. Andererseits werden Fortschritte nicht nur von quantitativen Entscheidungen abhängen, sondern auch von der konkreten qualitativen Ausgestaltung. Fest steht: vom notwendigen Meilenstein kann nicht die Rede sein“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Beschlüsse der EU-Landwirtschaftsminister über die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).
Tackmann weiter:
Tackmanns Statement zur Schriftlichen Frage 7/031: Mähtod bei Wildtieren
„Der Tod von Rehkitzen durch Landwirtschaftsarbeiten ist kein Kavaliersdelikt und muss mit allen Mitteln vermieden werden. Schlecht, dass die Bundesregierung zu diesem Problem nicht mal Daten hat. Gut, dass das Bundesagrarministerium die Suche nach Lösungen unterstützt. Was fehlt ist die Verpflichtung, diese auch anzuwenden. Wer das Staatsziel Tierschutz ernst meint, muss konsequenter handeln.“