Bundestagsreport – Frauen an die Agrarfördertöpfe
Aktive Gleichstellungspolitik für Frauen ist auch in den ländlichen Räumen keine Frage der Gewährung von Zugeständnissen, sondern die Umsetzung eines Rechtsanspruchs.
Aktive Gleichstellungspolitik für Frauen ist auch in den ländlichen Räumen keine Frage der Gewährung von Zugeständnissen, sondern die Umsetzung eines Rechtsanspruchs.
Vor dem Hintergrund des Bayerischen Volksbegehrens Artenvielfalt bzw. „Retten die Bienen“ denkt Kirsten Tackmann darüber nach, was sich ändern muss – an einem System, das auf Kosten von Mensch und Natur funktioniert und dessen Profiteure nicht auf Wiesen und Äckern oder in Ställen arbeiten, sondern in den Konzernzentralen von Saatgut-, Verarbeitungs- oder Handelsunternehmen.
Mit der 2. schriftlichen Frage im Monat Februar ´19 fragt Tackmann die Bundesregierung hinsichtlich ihrer Vorhaben zur Änderung der Düngemittelverordnung:
Das war die Frage, die am 11. Februar in Eberswalde gestellt wurde. Um die 50 Teilnehmer_innen aus Praxis, Lehre, Verbandsarbeit und Politik kamen, zur Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), um über die Landwirtschaft in Brandenburg zu reden. Für die Schlüsselthemen „Gute Arbeit in der Landwirtschaft“, „Boden“ und „Ökologie“ wurde in durch Student_innen der HNEE geleitete Foren auf offene Handlungsbedarfe hingearbeitet. Auch im abschließenden Podium mit Verbandsvertreter_innen sowie MdB Kirsten Tackmann und MdL Anke Schwarzenberg kristallisierte sich die Menge an verschiedenen Herausforderungen des komplexen Themas heraus, jedoch einte alle das Streben nach einer besseren Landwirtschaft und die Wichtigkeit, diese Diskussion in die gesellschaftliche Breite zu tragen. Dafür wurde ein erster Schritt gegangen.
Digitalisierung an sich löst keine menschgemachten oder systembedingten Probleme – sie muss gestaltet werden im Interesse des Gemeinwohls, sagt DIE LINKE.
„Obwohl bei der Zulassung von Chlorpyrifos erneut die schwerwiegenden Lücken bei der Sicherheitsbewertung von Wirkstoffen für Pflanzenschutzmittel nachgewiesen wurden, sieht die Bundesregierung keinen Änderungsbedarf beim Zulassungsverfahren. Zur Umsetzung des Vorsorgeprinzips fordert DIE LINKE dagegen weiter ein unabhängiges, transparentes und alle gesundheitlichen und ökologischen Gefahren erfassendes Zulassungsverfahren, das über eine Abgabe antragstellender Unternehmen finanziert wird.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag die Antwort der Bundesregierung auf ihre schriftliche Frage.