1. Apr.. 2016 | Aktuelles, Boden, Nachhaltige Landwirtschaft, Pressemitteilungen |
„Bis zu 20 Prozent der Ackerfläche weisen potentiell bewirtschaftungsbedingte Verdichtungen auf. Die Bundesregierung räumt diese Defizite beim Bodenschutz ein, zieht aber nicht die nötigen Konsequenzen daraus. Nach Beendigung des UN Jahres des Bodens ging DIE LINKE der Frage auf den Grund, wie die Bundesregierung die notwendige Priorität des Erhalts und der Verbesserung der Bodenqualität umgesetzt hat.“ So MdB Dr. Kirsten Tackmann anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Langfristige Sicherung der Bodenfruchtbarkeit“
30. März. 2016 | Aktuelles, Boden, Fragen, Kleine Anfragen |
Zur Sicherung der Ernährung der Menschheit muss ausreichendes Ackerland vorhanden sein. In Europa hat knapp die Hälfte aller landwirtschaftlich genutzten Böden durch fehlerhafte Bewirtschaftung kontinuierlich an organischer Substanz verloren, das geht bis hin zum Verlust der Ertragsfähigkeit. Jeder Hektar Verlust an fruchtbarem Boden ist der Verlust von einem Hektar Nahrungsgrundlage. Die Gesetzgebung muss schnellstmöglich eine konsequente Umkehr dieses Prozesses einleiten.
Lesen Sie die Antwort der Bundesregierung (18/8006)
12. Dez.. 2015 | Aktuelles, Boden, Brandenburg, Bundestag, Downloads, Fischerei, Forstpolitik, Frauen-und Gleichstellungspolitik, Geflüchtete, Hartz IV, Nachhaltige Landwirtschaft |
Die 18. Wahlperiode des Bundestags ist über den Berg. Das nimmt die Bundestagsabgeordnete Dr. Kirsten Tackmann am Sonntag, den 12. Dezember 2015 in Kyritz zum Anlass, um Rechenschaft über die bisher geleistete Arbeit ablegen.
30. Sep.. 2015 | Aktuelles, Boden, Nachhaltige Landwirtschaft |
Interessant war es alle male. Die von der Bundestagsfraktion DIE LINKE. benannte Sachverständige bei der Glyphosat-Anhörung im „Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft“/ Bundestag Karen Friedrich hielt im Haus der Demokratie und Menschenrechte ihren Vortrag „Glyphosat – Wenn Unkrautkiller nicht nur Unkraut killen“. Nachfolgend stellte sich das Podium bestehend aus Kirsten Tackmann, Heike Moldenhauer vom BUND, Dr. Karen Friedrich und Jürgen Maier vom Forum Umwelt & Entwicklung den Fragen des Publikums.
7. Sep.. 2015 | Aktuelles, Boden, Fragen, Nachhaltige Landwirtschaft |
Welche Rückschlüsse zieht die Bundesregierung aus dem Urteil C-39/14 des Gerichtshofes der Europäischen Union vom 16. Juli 2015 zum Grundstücksverkehrsgesetz hinsichtlich der Privatisierungspraxis der Bodenverwertungs- und –verwaltungs GmbH und ihrer Auswirkung auf...
2. Sep.. 2015 | Aktuelles, Boden, Brandenburg, Ländliche Räume, Nachhaltige Landwirtschaft, Wahlkreis |
Am 2. September 2015 ist es 70 Jahre her, dass in Kyritz die ostdeutsche Bodenreform gestartet wurde. Grundlage war der politische Konsens der vier Alliierten zur Entmachtung von Kriegsverbrechern und des Großgrundbesitzes nach dem verheerenden Zweiten Weltkrieg. In der Notsituation der Nachkriegszeit gab sie zugleich vielen Flüchtlingen die Chance zu einem Neuanfang. Höfe von Kriegs- oder Naziverbrechern bzw. über 100 Hektar wurden vollständig und entschädigungslos enteignet. Acker, Wiesen und Wälder wurden Landarbeiterinnen, landlosen Bauern und Kriegsflüchtlingen zugeteilt. 210.000 Neubauernhöfe entstanden.
Damit wurde die extreme Ungleichverteilung des Bodens überwunden. Die neu geschaffene Kleinbetriebsstruktur, fehlendes Wissen der Neubauern und die mangelnde Technik führten aber bald zu Problemen. Ein Ausweg wurde in einer kollektiven Bewirtschaftung gesehen. Leider oft nicht freiwillig, sondern mit erheblichem Druck durchgesetzt, sicherte sie dennoch den Mitgliedern der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) das Bodeneigentum und damit eine progressive Bodenordnung mit einer breit gestreuten, gesellschaftlich verankerten Bodenverteilung.